Informationen zur Sauerstoff-Therapie nach Prof. Ardenne
Die von dem Physiker Manfred v. Ardenne entwickelte Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT) gehört derzeit zu den wohl bekanntesten naturheilkundlichen Sauerstofftherapien. Ziel ist es, das
Sauerstoffangebot an den Organismus langfristig zu erhöhen. Die SMT ist eine ganzheitliche Behandlung, die in Kurform durchgeführt wird. Sie wirkt nicht auf ein einzelnes Organ, sondern auf den
ganzen Körper.
Anwendung der Sauerstoff-Therapie bei
- Durchblutungsstörungen
- Stärkung des Immunsystems
- Stoffwechselerkrankungen
- Stresszustände, Stressabbau
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Migräne
- Tinnitus/Hörsturz
- Kreislaufstörungen, Dauerschwindel
- Arthrosen, Rheuma, Osteoporose
- Erschöpfung
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- Schwächen und Beschwerden des höheren Lebensalters einschließlich altersbedingter Abnahme der Denk-, Merk- und Reaktionsfähigkeit
- Regeneration nach Herzinfarkt und Schlaganfall
- Bluthochdruck
- Fettleber, Nierenerkrankungen
- Prämenstruelles Syndrom, klimakterische Beschwerden
- Grauer Star, Retinopathien, beginnendes Glaukom
- begleitende Krebstherapie, Krebsvorbeugung
Symptome bei beginnenden Sauerstoff-Defiziten
- Müdigkeit, insbesondere Tagesmüdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Lustlosigkeit bis zur depressiven Verstimmung
- Schlappheit, Schwindel
- Konzentrationsschwäche
- Merkschwäche, Vergeßlichkeit
- Leistungsabfall
- Krankheitsanfälligkeit
Vorbeugende Sauerstoff-Kur bei
- Erhaltung, Stabilisierung, Erhöhung von Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden
(v.a. ab dem 50. Lebensjahr)
- Abbau stressbedingter Leistungs- und Befindlichkeitsstörungen, Stärkung des Immunsystems
- Herabsetzung der Anfälligkeit gegenüber Erkrankungen
- Verbesserung der körpereigenen Abwehrkräfte und Stabilisierung des Immunsystems
- Stärkung der Kondition vor voraussehbaren psychischen oder körperlichen Belastungen
Wann darf die Sauerstoff-Therapie nicht angewendet werden
- frischer Herzinfarkt oder. Schlaganfall
- Autoimmunerkrankungen
- Epilepsie
- Schilddrüsenüberfunktion
- akute Herzmuskelschwäche
- hochakute allergische Reaktionen
- schweres Atemnotsyndrom
- akuter Verschluß einer Arterie (Embolie)
- aktive Lungen-TBC
- bei immunsupressiver (unterdrückender) Therapie bei Transplantationen
Wie wird die Sauerstoff-Therapie angewendet
Bei der Sauerstoff-Therapie wird dem Körper Sauerstoff über die normalen Atemwege angeboten und über weitere zu beachtende Schritte dafür gesorgt, daß der Energie-Effekt über den Zeitraum der
Anwendung hinaus positive Veränderungen im gesamten Organismus bewirkt.
Die Sauerstoffkur beinhaltet
- 10 Sauerstoff-Inhalationen à 30 Minuten durch eine Sauerstoff-Nasenmaske. Der Sauerstoff ist ionisiert, d.h. negativ aufgeladen und dadurch wesentlich energiereicher und reaktionsfreudiger (6x
aktiver als normaler Sauerstoff). Die Inhalationen sollten 3-5x die Woche durchgeführt werden.
- Während der Kur sollte die Ernährung besonders vitalstoffreich sein. D.h. im täglichen Speiseplan viel frisches biologisches Obst, Gemüse, Salate, Getreide (z.B. durch das Frischkorngericht,
Vollkornbrot, Vollkornnudeln etc.) einbeziehen. Dies optimiert die Sauerstoffaufnahme und Verwertung im Organismus.
- Während der Kur, v.a. nach der Anwendung der Sauerstoffbehandlung, sollten Sie sich täglich ca. 30 Minuten bewegen, z.B. spazierengehen, radfahren, schwimmen, walken etc. Besonders Bewegung an
der frischen Luft kann die Wirkung der Sauerstoffbehandlung positiv unterstützen. Dadurch wird die Blutzirkulation (Sauerstofftransport zu den Zellen) und damit die Menge des umgewälzten Blutes
verbessert.
Wie wirkt die Sauerstoff-Therapie
Alle Lebensvorgänge benötigen Energie. Ein energetisch gut funktionierender Organismus ist der beste Garant für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter. Energiedefizite
stören Stoffwechselabläufe, wodurch Selbstheilungskräfte versagen und Krankheiten entstehen können.
Für das menschliche Energiesystem ist Sauerstoff eine entscheidende Komponente. Effektive Energieproduktion kann im Körper nur bei optimalem Sauerstoffangebot ablaufen. Dies geschieht durch die
Atmung, die den Sauerstoff aus der Umgebungsluft in die Lunge transportiert. Hier tritt der Sauerstoff in das Blut über und wird durch das Herz-Kreislaufsystem an Gewebe und Organe herangeführt.
Kleinste Blutgefäße (Kapillaren) verteilen den Sauerstoff an die Zellen in denen durch biologische Oxidation energiereiche Stoffe entstehen.
Wenn man sich müde, abgeschlagen, lustlos und schlapp fühlt, es schwer fällt sich zu konzentrieren, man ein Gefühl der Kraftlosigkeit und des Leistungsabfalls hat, können das Hinweise auf
Energiedefizite sein. Sauerstoff-Inhalationen können helfen, bestehende Sauerstoffdefizite zu mindern. Die Sauerstoffversorgung der Gewebe wird verbessert und die Zellfunktion optimiert.
Ursache von Sauerstoff-Mangel
Zunehmendes Alter, Streß, Bewegungsmangel, Übergewicht, Genußgifte (Alkohol, Nikotin), Umweltbelastung, körperliche und seelische Überforderung senken die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des
Organismus und führen zu Sauerstoffmangelsymptomen.
Sauerstoffmangel bedeutet Energiemangel. Typische Anzeichen dafür können sein: Tagesmüdigkeit, Lustlosigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, geistige und körperliche Erschöpfung,
Leistungsabfall, Schlafstörungen, Merkschwäche, Vergeßlichkeit etc. Bei Sauerstoffmangel entstehen Verdickungen an den Innenwänden der kleinsten Blutgefäße. Durch die Sauerstofftherapie können diese
rückgängig gemacht werden, was auch zu einer Verbesserung des zuvor verringerten Blutflusses führt.
Der Effekt der Sauerstoff-Therapie hält zwischen 6-18 Monate an! Diese langanhaltende Verbesserung wird erklärt durch eine Abschwellung der Gefäßwandzellen, so kommt es in allen Organen zu einer
monatelang anhaltenden Durchblutungsverbesserung.
Auch die beste Sauerstoff-Therapie bleibt weit hinter den Möglichkeiten zurück die sie unserem Körper und seinen Milliarden Zellen bieten kann, wenn wir uns schlecht ernähren, zu wenig bewegen,
uns nicht erholen, zuviel Streß haben, unsere Gesundheit vernachlässigen. Das geht nicht lange gut, denn wahre Heilung kommt von innen, also auch von unserem Bewußtsein.
Der Sauerstoff ist aber der wichtigste Vermittler, das Bindeglied zwischen unserer inneren Einstellung, unseren Gedanken, unserem Willen, unserem Nervensystem und den Körperzellen. So kann die
Sauerstoff-Therapie einen hohen Anteil an unsere Genesung haben.
Ein ganzheitliches Therapiekonzept beinhaltet deshalb
- Sauerstoff-Therapie plus begleitende Therapiemaßnahmen je nach Erkrankung
- Eine Ernährung, die unsere Abwehrstoffe mit Wirkstoffen versorgt, d.h. beziehen Sie Getreide, Gemüse, Salate, Obst in Ihre tägliche Ernährung ein. Vermeiden Sie soweit wie möglich Zucker,
Weißmehl, Fabrikfette, Fertig- und Industrieprodukte, reduzieren Sie Fleisch und Wurst auf ein normales Maß
- Positive Gedanken, Freude und Lachen; das erhöht die Aktivität der Abwehrzellen. Gönnen Sie sich Auszeiten zum Erholen und Relaxen
- Bewegung! Ein träger Körper macht auch das Abwehrsystem träge!